#frienerforfuture

Wer kann die Welt noch retten? – Jeder!

“Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren.
Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.”

Altes Sprichwort aus China

Wir wollen nicht, dass die „Welt untergeht“ und haben genau deshalb Apfelbäumchen gepflanzt, erst letztes Frühjahr wieder. Zusammen mit den alten Apfelbäumen stehen sie auf unserer Obstwiese. Sie trotzen dem rauhen Bergklima, schlagen Wurzeln und schon im nächsten Jahr werden sie das erste Mal blühen. Dank des Schutzes der älteren Bäume und der Hege und Pflege durch uns, werden sie weiter wachsen und schon in ein paar Jahren werden sie köstliche Bio-Äpfel tragen.

Für uns stehen diese Apfelbäumchen für die Zukunft, für alle jungen Menschen unserer Erde. Wir lassen unsere Kinder nicht alleine – wir werden sie schützen und ihnen dabei helfen die Klimakatastrophe aufzuhalten.

Wenn wir zusammen halten und wir alle unsere kleinen „Apfelbäumchen“ pflanzen können wir es schaffen.

Natürlich kann nicht jeder einen echten Apfelbaum pflanzen. Vielleicht wohnst du in der Stadt und hast keinen Platz für einen Baum. Aber du findest bestimmt ein Plätzchen an dem du eine kleine Bienenweide säen kannst, oder? Jeder Beitrag, der dabei hilft unsere Umwelt zu schützen kann ein „Apfelbäumchen“ sein.
Also sei dabei und finde heraus wie auch du deinen eigenen symbolischen Apfelbaum pflanzen kannst.

#frienerforfuture!

Was genau das ist und wie du uns dabei helfen/unterstützen kannst, erfährst Du hier:

Unsere Projekte

In der Saison 2021 ist uns verstärkt bewusst geworden, wie gut es uns doch geht.  Deshalb haben wir einen neuen Weg in unserer Unternehmensphilosophie eingeschlagen. Das heißt, mit einem Teil vom Umsatz, den wir mit Hilfe von euch erwirtschaften, möchten wir jährlich Projekte unterstützen die uns am Herzen liegen. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, nicht nur auf uns zu schauen sondern auch Andere zu unterstützen um so Ungerechtigkeiten im globalen Wirtschaftssystem auszugleichen.

Von jedem Friener Kraftpackal gehen € 2,00 direkt an diese Projekte. Bei dieser Überlegung haben wir auch gleichzeitig beschlossen, dass für jede Nacht die ihr bei uns verbringt ebenso € 0,50 direkt an diese Projekte geht.

Unser aktuelles Projekt

Casa Sankara – https://www.casasankara.it
https://gea-waldviertler.at/blog/tomaten-casa-sankara/

Aus Süditalien kommen die billigsten Tomaten Europas. Den Preis dafür zahlen tausende afrikanische Flüchtlinge, die in Ghettos leben und wie Sklaven gehalten und ausgebeutet werden.

Eine Gruppe hat es geschafft, sich aus dieser Sklaverei zu befreien. Sie nennt sich Casa Sankara***. Die Gruppe kämpft jetzt auf eigene Faust. Auf 20 ha Land ist ein kleines Öko-Dorf entstanden, in der biologischen Landwirtschaft in einem selbstbestimmten und würdevollen Leben betrieben wird.

Wir freuen uns, dass auch dank Euch, je 760€ für unsere Herzens-Projekte zusammen gekommen sind. Ein herzliches Dankeschön.

Projekt 1

Archifair – www.archifair.org
MudLibrary – Dieses Projekt unterstützt den Bau einer Schulbibilothek in Nsutem, Ghana.
Infobroschüre

Projekt 2

Books for trees – www.booksfortrees.at
Wir machen aus Büchern Bäume

Gerne könnt ihr auch diese Projekte direkt unterstützen. Einfach auf die Homepage surfen und mitmachen.

http://www.archifair.org/
https://www.booksfortrees.at

image/svg+xmlOpenclipartErnährung

Wir betreiben nicht nur Bio Landwirtschaft, sondern wir sind zu 100% biozertifiziert.
Das heißt, alles was du bei uns isst oder trinkst ist biologisch gewachsen und hergestellt. Vieles davon kommt sogar direkt vom eigenen Hof.
Dazu gehören Buttermilch hergestellt aus der hofeigenen Milch, unsere Frienerwürschtl und der selbstgeräucherte Speck. Bei den Produkten, die wir zukaufen, schauen wir darauf den Transportweg möglichst kurz zu halten. Eier, Brot und Gebäck kommen aus der Region und unser Kaffee von Brigantes wird mit dem Segelboot 90% emissionsfrei transportiert und ist damit auf dem Niveau des ökologischen Fußabdruckes eines regionalen Produkts.

Müssen es wirklich frische Erdbeeren im Winter oder ein Steak aus Argentinien sein?
Wenn ihr bei der Auswahl eurer Lebensmittel bewusst auf biologische und saisonale Produkte, mit möglichst kurzen Transportwegen achtet, verringert dass nicht nur den Co2 Ausstoss sondern schont durch weniger Einsatz von Pestiziden die Umwelt und natürlich auch eure Gesundheit.
Und am Ende ist es ja immer die Nachfrage, die das Angebot bestimmt. Um so mehr Menschen sich dazu entscheiden nur noch Lebensmittel zu kaufen, die biologisch hergestellt werden umso mehr Anbieter werden auf biologische Produktion umsteigen.

Weitere Tipps zum Thema nachhaltige Ernährung.

image/svg+xml Openclipart Grass-eating cow 2012-08-06T11:01:10 A cute cow in comic style eating grass. https://openclipart.org/detail/171518/grass-eating-cow-by-onsemeliot-171518 Onsemeliot agricultural animal comic style cow farm georgic grass Tiere & Natur

Biolandwirtschaft bedeutet nicht nur die Umwelt zu schützen sondern auch gleichzeitig Tierschutz. Das Wohl der Tiere liegt uns ganz besonders am Herzen. Für uns sind unsere Hoftiere ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Deshalb achten wir gut auf sie. Artgerecht und mit Liebe ziehen wir sie groß und versorgen sie.
Im Winter haben sie es in ihrem warmen Laufstall „gemütlich“ und an schönen Wintertagen können sie nach draußen und die Sonne genießen. Den Sommer verbringen die jungen Kühe auf der Alm, die Schafe, Mütterkühe und ihre Kälber grasen auf den Wiesen rund um den Hof.

Sorgfältiger Umgang mit der Natur ist für uns selbstverständlich.
In unserer Landwirtschaft werden keine chemisch-synthetischen Pflanzen- und Lagerschutzmittel eingesetzt.

Im Sommer verwandeln sich die Wiesen rund um den Hof in eine Gräser- und Blütenmeer.
In unserem Kräutergarten wachsen Blumen und Kräuter und seit einigen Jahren schmücken wir das Bauernhaus mit Blumenkästen voller bunt gemischten Wiesenblumen. So entsteht ein wichtiger Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Insekten, Bienen und Schmetterlinge.
Ganz besonders schön sind auch die Blühstreifen, die auch nach dem Mähen der Wiesen, als „Büffet“ für Insekten dienen und in den schönsten bunten Farben leuchten.
Auch das Dach des Laufstalls haben wir begrünt. Das schafft zusätzlichen Lebensraum für Insekten und sorgt für ein besseres Klima im Stall.

Wir möchten dir gerne eine wichtige Initiative, das Tierschutzvolksbegehren, ans Herz legen. Wir unterstützen dieses Projekt und würden uns freuen, wenn du das auch machst.

Weitere Informationen dazu gibt es auf der Webseite www.tierschutzvolksbegehren.at

Brasiliens Regenwald wird in Weideflächen umgewandelt, die Meere werden leer gefischt und mit Müll verunreinigt, Wälder weichen Palmöl-Plantagen und der Treibhauseffekt lässt das arktische Eis immer stärker schmelzen. Durch den Einsatz von Pestiziden sterben viele nützliche Insekten und durch immer größere Weideflächen wird ihnen Nahrung und Lebensraum genommen. Selbst im Trinkwasser ist mittlerweile Mikroplastik.

Auf der ganzen Welt, „verschwinden“ immer mehr Tierarten. 80-85% des Rückgangs der Biodiversität lässt sich auf die Zerstörung der natürlichen Lebenswelt zurückführen.

Helft mit den Lebensraum für  die wunderbare Artenvielfalt unserer Erde zu erhalten. Einen großen Beitrag kannst du auch hier alleine durch dein Konsumverhalten leisten.

  • weniger Fleisch und Fisch essen
  • keine Produkte kaufen die Palmöl enthalten
  • auf Bio Produkte umsteigen
  • Wasser sparen
  • Umweltverträgliche Reinigungsmitteln benutzen  (Umweltsiegel)
  • Auf upcycle- oder recyclebare Produkte setzen
  • Pflanze wo immer Du kannst Blumen und Kräuter für Bienen und Insekten
  • Unterstütze den Tierschutz z.B. das Tierschutzvolksbegehren

imagebot_2 image/svg+xml Openclipart Green recycling 2012-07-12T10:28:47 green recycling symbol https://openclipart.org/detail/171146/green-recycling-by-garethclubb-171146 garethclubb green recycling environment eco Recycling

Zu einem bewussten Umgang mit der Natur gehört natürlich auch dass wir den anfallenden Abfall trennen damit so viel davon wie möglich recycelt werden kann.
Recycling: Recycling heißt, einen Rohstoff wieder in den Kreislauf zurückzubringen.

Am allerbesten ist es natürlich wenn Abfall gar nicht erst entsteht, aber wie wir alle wissen ist das manchmal fast unmöglich.

Wir achten darauf, dass wir vor allem Einwegverpackungen, wann immer es geht, vermeiden. Unsere hausgemachte Limonade servieren wir mit Trinkhalmen aus Stroh und bei den Getränkeverpackungen greifen wir auf Mehrwegflaschen zurück.

Genau wie wir kannst auch du versuchen das Entstehen von Abfall soweit wie möglich zu vermeiden.

Beim einkaufen am besten immer die eigene Einkaufstasche dabei haben, Obst und Gemüse nicht in Plastiksackerl sondern in Stoffbeutel (gibt es mittlerweile in vielen Supermärkten) packen. Bei Getränken auf Pfandflaschen achten.

Inzwischen gibt es sogar schon so genannte „Unverpackt Läden“ in denen man wirklich alles kaufen kann. Das spart zum einen Verpackungsmüll und du kaufst genau, was du brauchst – und vermeidest so Lebensmittelverschwendung.

Hier kannst du Zero Waste Läden in deiner Nähe finden.

www.zerowasteaustria.at/zero-waste-shops.html

Heizen

Bei uns wird mit Hackschnitzel geheizt. Hackschnitzel sind faktisch ein „Abfallprodukt“. Sie werden aus Schnittresten oder morschem Holz hergestellt. So kann auch dieses Holz sinnvoll verwertet werden. Es hat einen hohen Brennwert, ist nachwachsend und kommt aus unserem Wald direkt vor der Hoftür.

Etwa ein Viertel der verbrauchten Energie geht pro Jahr auf das Konto der Heizung. Daher ist wichtig, dass die einzelnen Räume genau richtig beheizt werden:

Wohnräume 20° – Thermostat Stufe 3
Badezimmer 23° – Thermostat Stufe 3-4
Schlafzimmer 15-16° – Thermostat Stufe 2
Ungenutzte Räume Thermostat Stufe 1

Als Regel gilt: Jedes Grad weniger spart in etwa sechs Prozent Energie und spart auch noch Heizkosten.

Strom

Auch bei uns kommt der Strom aus der Steckdose. Aber erzeugt wird er rein durch die Kraft der Sonne. Schon seit einigen Jahren kommt der gesamte Strom, den wir verbrauchen, von unserer Photovoltaik Anlage auf dem Laufstall. Die Anlage erzeugt momentan 60 kwp und seit kurzem haben wir auch die Speicherkapazität erhöhen können.

Es gibt viele Möglichkeiten um ganz einfach Strom zu sparen:

Geräte wie TV, Radio nicht auf Stand-by Modus lassen sondern ganz ausschalten, dafür eignen sich Mehrfachstecker mit An/Aus Schalter.
Lieber Aufladbare Akkus statt Batterien verwenden.
Stromsparend waschen (40°) und die Wäsche an der Luft statt im Trockner trocknen.
Wenn möglich alte „Stromfresser“ durch modernen energieeffiziente Geräte ersetzen.

Mobilität

Auch auf einem Biobauernhof kommt natürlich „schweres Gerät“ wie z.B. unser Traktor zum Einsatz. Wir bemühen uns diese Einsätze auf das Nötigste zu beschränken. Für notwendige Einkaufsfahrten haben wir einen kleinen Elektro-Flitzer und wenn wir Freunde in der Umgebung besuchen lieben wir es zu Fuß zu gehen oder nehmen das Radl. Das schont nicht nur die Umwelt sondern macht Spaß und ist gesund.

Unsere PV Anlage liefert Strom. Soviel, dass sogar unser E-Flitzer damit geladen werden kann. Natürlich auch E-Flitzer unserer Gäste. Eine Ladestation, Typ2, 22kw.

Mit kleinen Änderungen deiner Gewohnheiten kannst Du schon viel bewirken.

  • Strecken mit dem Auto, Flugzeug reduzieren, wenn möglich die Bahn nehmen oder gar das Fahrrad benutzen.
  • Mal wieder öfter zu Fuß gehen, du wirst überrascht sein was du dabei alles entdecken kannst
  • Synergien erzeugen und während einer Fahrt jemanden mitnehmen – spart CO2 und vielleicht ergibt sich sogar eine neue Freundschaft
  • Generell ein Fahrzeug anschaffen mit langer Lebensdauer und einem äußerst geringem Kraftstoffverbrauch

Kleidung

Wir tragen gerne schöne Kleidung. Allerdings ist die „neuste“ Mode dabei nicht das Wichtigste. Für uns ist es wichtig, dass sie nicht nur gut aussieht sondern dass sie aus natürlichen Materialien und in guter Qualität hergestellt wurde. Ganz besonders gerne tragen wir Kleidung vom Ramsauer Lodenwalker.
Da wissen wir wo es herkommt, wer es produziert hat und vermeiden lange Transportwege.

Auch bei Kleidung ist ein bewusster Konsum sehr wichtig.

Große Modeketten bringen ständig neue Kollektionen heraus. Da diese Bekleidung möglichst günstig sein soll wird sie oft unter menschenunwürdigen Bedingungen und auf Kosten der Umwelt produziert.

Was tun?
Einfach beim Kauf neuer Kleidungsstücke öfter mal auf FAIR FASHION als auf FAST FASHION achten.

Und du kannst Dich öfter mal fragen ob Du wirklich immer „den letzten Schrei“ brauchst. Denn sind wir mal ehrlich, wieviel Schuhe, Shirts oder Taschen braucht man denn wirklich?

Hier kannst Du Geschäfte, die faire Mode anbieten, in deiner Nähe finden:
www.getchanged.net

Welt retten

Die Welt, die Natur müssen wir nicht retten. Aber wir sollten uns um unsere Zivilisation kümmern. Um unsere Kinder und für eine lebenswerte Erde. Viele Menschen haben vielleicht Angst, sie müssten auf zu viel verzichten oder sie denken, dass sie nichts tun können. Aber das stimmt nicht. Wie ihr jetzt gesehen habt, kann wirklich jeder etwas für den Klimaschutz tun.

Durch deine Handlungen und deinen Konsum kannst du viel bewirken. Wenn wir alle bewusster werden, im Umgang mit unserer Umwelt, wenn wir uns öfter mal selber fragen ob wir neue Dinge wirklich brauchen und das wichtigste, wenn wir alle zusammen halten, dann ist es möglich.

Eine ganze Menge Möglichkeiten, wie du deinen CO2 Fußabdruck verkleinern kannst, haben wir ja weiter oben schon aufgeführt. Es gibt natürlich noch unzählige andere große und kleine Dinge, die wir alle tun können.

  • auch bei Kosmetik und Hygiene Artikel auf Umweltverträglichkeit achten und vor allem auf Artikel, die ohne Tierversuche hergestellt sind, zurückgreifen
  • Treppe statt den Aufzug. Das hält zusätzlich noch fit.
  • Steig auf LED-Lampen um. LED-Lampen sind langlebiger und verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel
  • zu einem Ökostrom Anbieter wechseln
  • wenn du Müll in der Natur findest – Aufheben und entsorgen – es ist zwar nicht dein Müll aber es ist deine Natur

Viele kleine Dinge, die wirklich jeder ganz einfach umsetzten kann und dir fallen bestimmt noch ein paar mehr ein.

Und ganz wichtig:

  • Weitersagen: Gib CO2-Spartipps an Freunde und Familie weiter.

Frienerhof in Ramsau am Dachstein – 4 Jahreszeiten (2021)

Aus dem Leben eines Biobauern (2004)

Kontakt

Claudia und Georg Berger
Frienerhof
Vorberg 33
8972 Ramsau am Dachstein

info@frienerhof.at
+43 3687 81835

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